Glossar

Photopolymer-Druckformen

Erklärung

Photopolymerplatten sind in festen Formaten, als flüssige Masse oder als nahtlossleeve erhältlich. Sie alle basieren auf dem selben Prinzip: Eine Maskenschicht deckt die Oberfläche ab, an allen Stellen an denen später ein Druckbild entstehen soll, wird diese Schicht zuerst partiell entfernt. An den entfernten Stellen kann nun UV Licht durch die Oberfläche in die unvernetzte Monomermasse gelangen. Das UV Licht startet eine Reaktion in welcher sich die Monomere zu Polymerketten verbinden, die druckenden Stellen härten damit aus.

Um nahtlose photopolymere Druckformen zu produzieren, ist es erforderlich, diese nach der RSB Stoß an Stoß zu montieren und bei hohen Temperaturen die Stoßkanten zu verschmelzen. Im Nachgang erfolgt ein Abkühlen und schleifen der Oberfläche mit anschließender Aufbringung der LAMS-Schicht.